Was ist eine Wohngebäudeversicherung?

Die Wohngebäudeversicherung schützt dein Gebäude – also Haus oder Eigentumswohnung – vor Schäden durch Feuer, Sturm, Leitungswasser oder weitere individuell vereinbarte Gefahren. Sie übernimmt die Kosten für Reparaturen oder den Wiederaufbau, wenn dein Gebäude beschädigt wird.

Worauf solltest du beim Abschluss deiner Wohngebäudeversicherung achten?

1. Versicherungssumme
   Die Versicherungssumme sollte dem tatsächlichen Wert deines Gebäudes entsprechen – also den Kosten für Wiederaufbau oder Reparatur nach einem Schaden. Wichtig: Es geht um den Neuwert, nicht um den aktuellen Marktwert des Hauses.

2. Deckungsumfang
   Prüfe genau, welche Risiken abgedeckt sind. Eine gute Police schützt vor Schäden durch Feuer, Sturm, Leitungswasser und Vandalismus. Zusätzlich solltest du über die Absicherung von Elementarschäden (z. B. Überschwemmung, Erdrutsch) oder Ableitungsrohren außerhalb des Gebäudes nachdenken – diese sind nicht immer automatisch enthalten.

3. Selbstbeteiligung
   Entscheide, ob du eine Selbstbeteiligung im Schadenfall akzeptieren möchtest. Diese kann deine Beiträge senken, bedeutet aber auch, dass du einen Teil der Kosten selbst tragen musst.

4. Absicherung von Nebengebäuden und Außenanlagen
   Achte darauf, dass auch Nebengebäude wie Garagen, Carports oder Schuppen sowie Außenanlagen wie Zäune, Wege oder Terrassen mitversichert sind. Oft sind diese nicht automatisch enthalten, können aber gegen Aufpreis mit eingeschlossen werden.

Mit einer gut gewählten Wohngebäudeversicherung bist du gegen die finanziellen Folgen von Schäden an deinem Haus gut abgesichert. Die Versicherung sollte auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein.